Der Tiroler Zirbenweg ist ein echtes Wanderjuwel im Herzen der Alpen. Atemberaubende Ausblicke, der größten Zirben-Urwald der Alpen und der älteste Baum Tirols sind nur einige Gründe warum dieser Panoramaweg so beliebt ist. Er ist auf jeden Fall der Lieblingsweg unserer Moni und Maxi, die ihn mehrmals pro Jahr mit Anni, Toni und natürlich auch mit Bruno begehen.
Tourenbeschreibung
Der Zirbenweg liegt oberhalb von Innsbruck zwischen Patscherkofel und Glungezer auf einer Höhe von circa 2000m. Die Wanderung ist ein bisschen über 7km lang, dauert circa 2,5 Stunden und verläuft leicht ab- und ansteigend. Deshalb ist dieser Panoramaweg auch für gemütliche und nicht besonders geübte Alpenliebhaber und Familien mit Kindern sehr geeignet. Der Tiroler Zirbenweg kann ganz einfach in beide Richtungen begangen werden. Mit dem Ausgangspunkt Patscherkofelbahn Bergstation wird man etwas mehr Höhenmeter bergauf gehen und mit dem Ausganspunkt Glungezerbahn Bergstation werden es mehr Höhenmeter bergab sein. Für die meiste Zeit führt der beliebte Tiroler Panoramaweg direkt entlang der Waldgrenze und somit können die Wanderer einen spektakulären Ausblick auf die gegenüberliegende Nordkette, Innsbruck und das Inntal genießen.
Unser Tipp: Mit etwas Motivation und zusätzlichen 250Hm kann man den Gipfel des Patscherkofels besiegen und den atemberaubenden Drei-Täler-Blick ins Inntal, Stubaital und Wipptal genießen. Für den extra Aufwand sollte man sich natürlich belohnen – am besten mit diesem leckeren Zirben Likör oder Zirben Geist, die perfekt zum Thema Zirbe passen.
Alles rund um die Tiroler Zirbe
Die beste Zeit für die Wanderung ist je nach Schneelage zwischen Ende Mai und Oktober, wir empfehlen jedoch den Tiroler Zirbenweg unbedingt zwischen Ende Juni und Juli besuchen. Während dieser Zeit (je nach Wetterlage) blühen entlang des Tiroler Zirbenweges zauberhafte Almrosen, die die ganzen Berghänge rosa färben und somit für ein noch intensiveres Erlebnis sorgen. Natürlich ist aber die größte Attraktion des Panoramaweges nicht die Almrosen, sondern die Zirbe – einer die wertvollsten Bäume der Tiroler Gebirgswälder. Die meisten ‚Königinnen der Alpen‘ (so werden die Zirben in Tirol oft genannt) entlang des beliebten Tiroler Wanderweges trotzen schon seit Jahrhunderten den extrem rauen Bedingungen aus Wind und Wetter. In der Nähe befindet sich sogar der älteste lebende Baum Tirols, eine rund 750 Jahre alte Zirbe. Diese ist jedoch nicht über Wanderwege zugänglich, weil sie inmitten der Naturwaldzelle Ampasser Kessel in unberührter Natur liegt. Man kann aber während der Wanderung zumindest einen Blick in Richtung dieser gut verstecken Zirbe werfen und mehr Informationen über den größten Zirben-Urwald der Alpen an den vielen Tafeln entlang des Tiroler Zirbenweges finden.
Wir sehen uns oben auf dem Wanderweg!
PS: Wanderschuhe, Jause und natürlich den Tiroler Zirbeler nicht vergessen ;)